Montag, 10. September 2007

Sonntag, 09. 09.

Nach dieser zweiten Horrornacht, sind wir um 9h erst aufgestanden, da wir so müde waren. Vera und ich hatten voll Hunger, weil wir am Abend vorher nichts mehr gegessen hatten. Bis wir endlich fertig waren mit Bett abziehen, Koffer packen und duschen war es dann auch schon wieder 10 Uhr. Zum Frühstück sind wir dann zum McDonald's gefahren, wie einfallsreich. War aber mal was anderes als immer nur Donuts oder Muffins. Anschließend wollten wir noch einige wichtige Fotos von bestimmten Plätzen machen. Unser erstes Ziel war das Hollywood Zeichen, aber leichter gesagt als getan. Wie kommen wir da am besten hin. Unser Tour-Guide führte Enrico nach rechts dann nach links, weiter geradeaus, oh Mist, die Straße ist gesperrt und jetzt? Und plötzlich waren wir auf der Ausfahrt zum Highway. Mist und jetzt? Enrico bog einfach mal rechts ab weiter über eine Brücke und dann ging es höher und höher den Berg in Serpentinen hoch, plötzlich rief Manuel von hinten: "Da ist das Zeichen!" So sind wir eigentlich eher zufällig an einen super Aussichtspunkt gekommen, von wo aus das Sign super zu erkennen war und L. A. von oben. Echt schön! Das war doch alles geplant, meinte Vera ;-))) Weiter gings auf der Route 66 - das Schild musste natürlich auch noch fotografiert werden. Manuel wollte noch ein Foto mit sich vor dem Beverly Hills Schild haben. D. h. schon wieder anhalten. Da haben wir einige lustige Gruppenfotos geschossen und weiter ging's auf den Highway #1 in Richtung Santa Monica, eine schöne Stadt mit einem superschönen Strand. Da kamen die Jungs einfach nicht vorbei. Roberto wollte unbedingt ein Beweisfoto von sich haben, wenn er im Pazifik baden geht. Er meinte angeblich sei das Wasser nicht kalt, aber, oho, es war ganz schön kalt. Im Lifeguard-Häuschen wollten Roberto und Enrico dann noch unbedingt mit dem roten Rettungsboard á la Baywatch fotografiert werden. Bis wir weiter fuhren war es bereits 14h und wir hatten noch eine lange Strecke back home. San Francisco betiteln wir schon als unser zu Hause, da wir so froh sind, wenn wir wieder in unserem gemütlichen Hotelzimmer in Ruhe schlafen können, ohne irgendwelche roommates, die die ganze Zeit Lärm machen. Enrico ist die ganze Zeit gefahren und wie soll es anders sein, alle anderen haben ein Nickerchen gemacht. Er war topfit und hat die Strecke hin und zurück gut gemeistert. So gegen 16h bekamen wir dann alle Hunger. Wir haben einen Stop gemacht bei Taco Bell, eine von vielen Fast Food Ketten, die wir noch nicht probiert haben. Der Hunger treibts rein. Ab 18h wurde es bereits dunkel und es wurde uns langsam etwas langweilig, besonders Roberto war ein bisschen unruhig. O-Ton: "Can we play something, It's so boring!" So haben wir Lieder erraten gespielt und Charaktere erraten von unserem College. Vera kann super gut Menschen nachäffen, besonders unsere Conversation-Lehrerin Kaya. Wir haben uns krank gelacht und hatten unseren Spaß. Und immer noch 60 miles. Plötzlich meinte Enrico, oh, der Tank ist bald leer. Und es kam und kam keine Tankstelle, langsam wurde uns etwas mulmig. Irgendwann sind wir einfach mal abgefahren und da fanden wir dann zum Glück eine Tankstelle und konnten die letzten Meilen sicher nach Hause fahren. Enrico fuhr uns in unser Hostel. Ein langes Wochenende ging zu Ende und wir konnten erst nicht einschlafen, da wir noch viel quatschten, was alles passiert ist, dass wir uns beinah in die Hosen gemacht haben vor Lachen. Aber irgendwann waren wir dann so müde und froh, dass wir wieder in unseren Betten lagen, dass wir sofort einschliefen. Tief und fest schliefen wir ein bis morgens um 7 Uhr der Wecker klingelte...Bäh!

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