Samstag, 1. September 2007

Freitag 31.08.

Am Freitag ist die Schule immer freiwillig. Wenn man möchte kann man sich für Workshops eintragen. Wir haben uns gedacht englisch lernen ist gut, ausschlafen ist besser ;-))) Ne, wir hatten uns schon einen Plan zurecht gelegt wo wir alles hin möchten und wollten einfach mal zu zweit auf Achse ein bisschen die Stadt erkunden. Wir liefen mittags los in Richtung Grace Cathedral mit einem kleinen schönen Park davor und liefen und liefen und kamen plötzlich in eine Nobelgegend mit riesigen Hotels, Limousinen, Portiers davor und Nobelschlitten. Das ging über in den Financial District mit den höchsten Bürogebäuden von San Fran. Dort gab es ein Embacadero Center, das aus vier riesigen Gebäuden besteht mit Vorbauten, in denen es viele Geschäfte gibt und die miteinader verbunden sind. Dort gibt es einige gemütliche Sitzgelegenheiten, wo wir dann auch unser Mittagessen eingenommen haben (ja, das ist Sandy-Schreibstyle)Anschließend wollten wir noch unbedingt ans Wasser und kamen runter an den Port am Pier 9 - von dort hatte man einen tollen Blick auf die Bay Bridge. Leider wieder nicht die Golden Gate Bridge. Aber das wollten wir uns auch nicht entgehen lassen. Frisch gestärkt ging es weiter zum Coit Tower. Ein Turm auf dem Telegraph Hill mit super Ausblick auf die ganze City. Da sieht man erst wie steil die Straßen hier überhaupt sind, steil, steiler, am steilsten --> die Straßen von San Fran!!! Das ist der Wahnsinn, wenn wir wieder heim kommen haben wir Oberschenkel wie Arnold Schwarzenegger, ohne Scheiß! Hier geht's hoch, runter, hoch, runter. Aber net nur hoch, sondern senkrecht hoch, sodass es dich teilweise rückwärts wieder runter zieht. Die Autos müssen hier exakt im 90° Winkel zur Straße parken, dass sie nicht runterrollen. Echt krass! Also, wo war ich stehen geblieben, ah ja, wir sind auf den Coit Tower und weil wir so viel Glück hatten, war die Golden Gate Bridge komplett im Nebel, wieder nichts, aber wir kriegen dich noch...
Um 17h kamen wir wieder in unserem Hotel an, total crocky. Abends um 20h haben wir uns dann mit den anderen getroffen, ein bissel auf dem Zimmer gequatscht und lustige Fotos geschossen, echt zu geil, und um 22h sind wir dann los in den X-Club in der Harrison Street. Das ist ein Club, da dürfen auch Jugenliche unter 21 Jahren rein, also auch Manuel. Am Anfang war eigentlich noch alles ok, sieht ein bissel aus wie die Nachtschicht von innen. So ab 23h wurde es dann so richtig voll, somit ein bisschen enger und in bisschen aufdringlicher. Ja, ihr habt richtig gelesen, die Typen hier sind echt der Hammer, hier werden die Mädels nicht angequatscht, da geht es gleich zur Sache. Zuerst kommen die von hinten tanzen ganz eng an einem und das den ganzen Abend. Wir mussten uns die Kerle vom Leib halten und zum Glück hatten wir Roberto und Manuel noch dabei, die haben uns immer beschützt, wenn einer kam und haben behauptet sie seien unsere boyfriends. Und von Vera hat mir einen Ring geliehen, den ich als Ehering benutzte, weil einer wollte es einfach nicht raffen. Der kam immer wieder. Hey, dann wäre er lieber zu den anderen american girls gegangen, die hatten es glaub ich nötiger. Unser armer Spanier, Roberto war ganz entsetzt, mit weit aufgerissenen Augen stand er neben der Tanzfläche und rief: "What are they doing, are they fucking?" Ein sehr gewöhnungsbedürftiger Tanzstil von den Amis. Das war selbst für uns zu viel. Naja, es war ein Erlebnis wert, aber heute gehen wir einfach was trinken, ist vielleicht angenehmer ;-))). Komisch um 2h wurde die Disco schon wieder leer, wieso nur? Wir wollten dann auch einfach nur noch nach Hause. Um halb vier Uhr morgens sind wir dann eingeschlafen.

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